Kanban ist eine bewährte Methode zur Optimierung von Arbeitsprozessen und Projekten. Ursprünglich aus der Produktion stammend, hat sich Kanban mittlerweile in vielen Bereichen etabliert, um Transparenz zu schaffen und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Was ist Kanban?

Kanban bedeutet wörtlich „Schild“ oder „visuelle Karte“. Es handelt sich um ein visuelles System zur Steuerung von Arbeitsabläufen, das darauf abzielt, Engpässe zu identifizieren und zu vermeiden. Durch die Visualisierung der Aktivitäten können schrittweise Veränderungen und Verbesserungen erreicht werden. Die Aufgaben für einen festgelegten Zyklus (meist zwischen 2 und 4 Wochen) werden definiert und auf einem Kanban-Board sichtbar gemacht.

Prinzipien von Kanban

  • Beginne mit dem, was du gerade tust: Veränderungen werden schrittweise und evolutionär vorgenommen, ohne den laufenden Prozess zu stören.
  • Anerkennung bestehender Strukturen und Prozesse: Der Wert bestehender Arbeitsweisen wird respektiert und berücksichtigt.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Es wird auf kontinuierliche, kleine Verbesserungen gesetzt, anstatt auf radikale Veränderungen.
  • Rollen und Verantwortlichkeiten: Die bestehenden Rollen und Verantwortlichkeiten werden berücksichtigt und in den Prozess integriert.
  • Führung auf allen Ebenen: Jeder im Team wird ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitzuwirken.

Das Kanban-Board als zentrales Arbeitsmittel

Ein zentrales Element der Kanban-Methode ist das Kanban-Board als Arbeitsmittel. Es besteht typischerweise aus den Spalten „To Do“, „Doing“ und „Done“. Aufgaben werden von links nach rechts durch die Spalten bewegt, was den Fortschritt sichtbar macht und Engpässe aufzeigt.

  • To Do: Aufgaben, die noch erledigt werden müssen.
  • Doing: Aufgaben, die gerade bearbeitet werden.
  • Done: Abgeschlossene Aufgaben.

Zusätzlich können weitere Spalten wie „Check“ für die Qualitätssicherung oder „Backlog“ für zukünftige Aufgaben hinzugefügt. „Backlog“ dient also als Aufgabenspeicher für den nächsten Zyklus.

Begleitende Meetingstruktur

Der Arbeitsprozess mit Kanban umfasst regelmäßige Meetings zur Planung, Priorisierung und Reflexion. Diese Meetings helfen, den Fortschritt zu überwachen und kontinuierliche Verbesserungen zu fördern.

  • Planungsmeeting: Auswahl und Verteilung der Aufgaben für den nächsten Arbeitszyklus.
  • Statusmeeting: Kurzes Update-Meeting ohne Diskussionen.
  • Reflexionsmeeting: Rückblick auf den Arbeitszyklus und Identifikation von Verbesserungspotenzialen.

Kanban – Chance und Herausforderung zugleich

Um Arbeitsprozesse mit Kanban besser zu strukturieren und mehr Transparenz im Team zu schaffen, ist ein gemeinsamer Lernprozess notwendig. Die Methode eignet sich besonders bei kurzfristigen Planungen, weniger bei langfristigen Aufgaben. Es sollte also immer ein überschaubarer Zeitraum als Zyklus betrachtet werden. Gerade am Anfang ist es durchaus herausfordernd, die richtige Granularität zu finden. In der gemeinsamen Reflexion sollte dies auch thematisiert und gemeinsam diskutiert werden. Zudem stoßen solche Veränderungen von Arbeitsprozessen auch auf Widerstände im Team, die es ernst zunehmen gilt.


Sie finden die Methode interessant und wünschen sich mehr Informationen, um ihre Arbeit im Betrieb durch solche Dinge agiler zu gestalten? Dann nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

Am 12. Mai wird jährlich der Internationale Tag der Pflege begangen. Dieser Tag erinnert daran, dass Pflegefachpersonen für das Gesundheits- und Pflegewesen unverzichtbar sind, denn sie sind oft maßgeblich daran beteiligt, dass Menschen genesen oder pflegerisch betreut werden. Die Pflege eines Menschen ist eine herausfordernde und fachlich anspruchsvolle Aufgabe. Dieser Aufgabe widmen sich in Deutschland etwa 1,7 Millionen Personen beruflich. Sie spielen damit eine zentrale Rolle in der Pflegearbeit. Das ändert sich auch in der Zukunft der Pflege nicht.

Digitalisierung in der Pflege = Zeitgewinn?

Wie fast alle unserer Lebensbereiche wird auch Pflegearbeit zukünftig mehr durch Digitalisierung geprägt sein – gesetzliche Rahmenbedingungen machen eine weitere Digitalisierung der Pflege nötig und möglich. Doch wie kommt das zusammen: Zukunft, Pflege und Digitalisierung? Oft ist davon die Rede, dass der Einsatz von Digitalisierung in der Pflege einen Zeitgewinn für Pflegefachpersonen bringen kann. Zeit, die sie dann in der Versorgung von Pflegeempfangenden einsetzen können. In unserem letzten Zukunftsgespräch haben wir diese These mit verschiedenen Vertretern aus Wissenschaft und Praxis sowie aus Angehörigensicht diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass der Einsatz von digitalen Anwendungen wohl durchdacht und auch abgewogen werden sollte, in welchen Bereichen digitalisiert werden kann, ohne dass es zu einem Verlust von Wertschätzung, Mitmenschlichkeit und Empathie kommt. Werte, die das Herzstück pflegerischer Arbeit sind.

3 Blickwinkel auf die Zukunft der Pflege

Wie also kann der Einsatz von Digitalisierung oder Robotik im pflegerischen Kontext gestaltet werden? Dazu nahmen wir aus unserem Zukunftsgespräch 3 Erkenntnisse mit:

  • Pflege ist eine nicht ersetzbare menschliche Fähigkeit
  • Digitalisierung kann Pflege unterstützen
  • Ein sinnvoller Einsatz von Digitalisierung fällt nicht vom Himmel, sondern muss gestaltet werden

Wichtig ist, den Menschen ins Zentrum zu stellen und Reflexionsräume zu schaffen, die Raum bieten fürs Innehalten und die Selbstvergewisserung: Wie wollen wir den (digitalen) Wandel gestalten? Was macht eine zukünftige Pflegearbeit aus und was darf ihr auf keinen Fall fehlen? Ebenso wichtig ist, Möglichkeiten des Experimentierens zu schaffen und Digitalisierung erlebbar zu machen, wie zum Beispiel in unserem Angebot „Escape Room“. So können Hemmschwellen ab- und neue Kompetenzen im Umgang mit Digitalisierung aufgebaut werden.

Arbeit zusammen gestalten

Die weitere Digitalisierung in der Pflege kann als Chance begriffen werden für eine Gestaltbarkeit des Wandels, denn in der Pflege gehen digitale Weiterentwicklungen auch immer mit Auswirkungen auf diejenigen einher, die sie einsetzen sollen. Dabei muss es nicht immer der eine große Schritt sein, um den Herausforderungen zu begegnen und den Wandel zu gestalten. Gerade bei oft knappen zeitlichen und personellen Ressourcen in der Pflege kann schon die kleinteilige, fortgesetzte Auseinandersetzung mit der Thematik helfen. Auch eine erste Orientierung kann viel bewirken.

Mit unserem niedrigschwelligen Angebot bieten wir ihnen eine bedarfsgerechte Beratung. Dank des modularen Aufbaus, bringen wir Sie und Ihr Unternehmen auch bei knappen Ressourcen in kleinen Schritten der Digitalisierung näher. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie weitere Fragen zu unserem Angebot haben oder ein konkreter Beratungsbedarf vorliegt.

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie auch hier

Nachhaltigkeit ist heutzutage in aller Munde und macht auch vor kleinen und mittelständischen Betrieben keinen Halt. Doch was bedeutet nachhaltiges Wirtschaften überhaupt und welche Rolle spielt es für das Handwerk? In diesem Beitrag möchten wir Sie kurz und prägnant darüber aufklären und Ihnen zeigen, welche Vorteile Sie daraus ziehen können, wenn Sie jetzt auf den Zug aufspringen.

Mit Nachhaltigkeit verbinden viele zunächst Sprit sparen, weniger Papier drucken oder sich eine PV-Anlage aufs Dach zu installieren. Nachhaltiges Wirtschaften tangiert jedoch alle Lebensbereiche, auch die der Handwerksbetriebe und ihrer Mitarbeitenden. Insofern findet jeder Betrieb einen Bereich im täglichen Handeln, bei dem Stellschrauben für nachhaltigere Arbeits- und Lebensweisen justiert werden können.

Denn: Würden alle Staaten der Welt in der Art und Weise mit seinen Ressourcen haushalten wie die Bundesrepublik, benötigte die Menschheit statistisch 1,7 Erden pro Jahr, um halbwegs nachhaltig wirtschaften zu können.

Geschichte des Nachhaltigen Wirtschaftens

Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) prägte sinngemäß die Aussage, dass man nur so viel Holz dem Walde entnehmen dürfe, wie durch planmäßige Aufforstung nachwachsen kann.

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Dadurch entstand bereits im 18. Jahrhundert die erste Definition von „nachhaltigem Wirtschaften“. Global betrachtet wurde dieses Grundprinzip seit dem aufkommenden Industriezeitalter jedoch zunehmend missachtet – es werden heute noch mehr Ressourcen verbraucht, als nachwachsen können.

Die Vereinten Nationen, ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von immerhin 193 Ländern, haben im Jahr 2015 die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beschlossen. Diese umfassen nicht nur Bereiche der Ökologie und der sozialen Nachhaltigkeit, sondern betrachten auch sehr viele Aspekte des unternehmerischen Handels, unter anderem sind, bezogen auf das Handwerk, folgende zu nennen:

  • Gesundheit und Wohlergehen für die Kolleginnen und Kollegen
  • Hochwertige Bildung, mit Blick auf die Karriereleiter im Handwerk
  • Menschenwürdige – gesunde – Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • Nachhaltiger Konsum und Produktion, als Handwerksbetrieb ist man regional stark vertreten
  • Maßnahmen zum Klimaschutz, wie die konkrete Umsetzung der Energiewende in Deutschland oder
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur, deren Ausbau nicht ohne das Handwerk funktioniert

Die Rolle des Handwerks

Ob Kreislaufwirtschaft, die Installation von Systemen zur Nutzung regenerativer Energien, der Ausbau für die Infrastruktur der Wasserversorgung, die Realisierung ortsnaher Versorgung mit qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen, die Nahrungsmittelproduktion oder das Ermöglichen von sozialen Aufstiegschancen in der handwerklichen Karriereleiter, das Handwerk ist in vielen der benannten Ziele bereits vertreten. Als Branche, in der Modernisierung, Sanierung und Regionalisierung auf der traditionellen Tagesordnung steht, bestehen darüber hinaus große Nachhaltigkeitspotenziale, zum Beispiel durch die Nutzung von digitalen Hilfsmitteln.

Nachhaltigkeit & Digitalisierung zusammen denken – Ideen für Handwerksbetriebe

Neben der verstärkten Anwendung von digitalen Systemen zur Arbeitsorganisation oder Baustellendokumentation und schnellen Austauschwegen zwischen Büro und Baustelle/Werkstatt, gibt es eine Vielzahl einfacher und handhabbarer Möglichkeiten, um Arbeitserleichterungen und Ressourceneinsparungen zu erzielen. Hier reichen die Anwendungsmöglichkeiten direkt bis auf die Baustelle, wenn es beispielweise darum geht, Gebäude- oder Raumaufmaße mittels Laserscan zügig per digitalem Format ins Büro weiterzuleiten.

Wer seine eigenen Anstrengungen in den Bereichen der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit imagefördernd nutzt und aktiv seine Nachhaltigkeitsbestrebungen in die Öffentlichkeit stellt, wirkt attraktiver auf potenzielle Kunden und auf mögliche Fachkräfte und Auszubildende. Nie zuvor waren die thematischen Inhalte der Nachhaltigkeitsbereiche gesellschaftlich so stark im Fokus. Nutzen Sie diese Chance, starten Sie in den digitalen und ökologischen Wandel und werben Sie im zweiten Schritt aktiv mit ihrem nachhaltig agierenden Betrieb.

Unser Angebot

Das Team vom Zukunftszentrum Brandenburg bei der Handwerkskammer Potsdam unterstützt Sie gerne bei der Umsetzung Ihrer Projekte.

Die Wechselbereitschaft von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland liegt auf Rekordniveau. Grund dafür ist die zugespitzte Lage am Arbeitsmarkt (Stichwort Fachkräftemangel), die den qualifizierten Beschäftigten vielfach Chancen zum Wechsel ermöglicht. Zudem sind immer weniger Menschen emotional an ihren Arbeitergeber gebunden und mit ihren Arbeitsbedingungen unzufrieden. Viele leiden unter zu hoher Arbeitsbelastung, was sowohl auf chronischen Personalmangel, als auch auf hohe Krankenstände zurückzuführen ist. Insbesondere in Branchen mit starken Personalengpässen, wie der Pflege, sind auch die Krankheitstage der Beschäftigten hoch. Ein gesundes Betriebsklima ist unabdingbar.

Aber oft sehen viele Betriebe den Ausweg zur Entlastung in der Fachkräftegewinnung von außen. Dabei vergessen sie jedoch, dass sie auch innerhalb ihrer Organisation die Arbeitsbedingungen beeinflussen und ein gesünderes Betriebsklima gestalten können. Nicht nur zur Entlastung der eigenen Belegschaft, sondern auch, um für zukünftiges Personal attraktiv zu sein.

„Wer sich wohlfühlt, bleibt“

Aus der Organisationspsychologie ist schon lange bekannt, dass Mitarbeitende, die sich in der Organisation wohlfühlen, stärker intrinsisch motiviert und an den Arbeitgeber gebunden sind und damit mehr Leistung erbringen. Die Betriebe, die besonders auf das Wohlergehen ihrer Belegschaft achten, werden daher der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Nach dem Motto „wer sich wohl fühlt, bleibt“, nimmt das Wohlbefinden der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle in der Fachkräftesicherung in heutigen Zeiten ein.

Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz geht dabei weit über die reine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers hinaus. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) umfasst es alle Aspekte des Arbeitslebens, von der Qualität und Sicherheit der physischen Umgebung und der Arbeitsorganisation, bis hin zum Betriebsklima und der psychischen Gesundheit.

© Christina @wocintechchat

Die gute Nachricht ist: Unternehmen können das Wohlbefinden ihrer Belegschaft durch verschiedene Maßnahmen, sowohl auf individueller als auch organisationaler Ebene, beeinflussen. Herausfordernd insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe ist, dass es zusätzlicher Ressourcen bedarf. Jedoch auch mit kleinen Schritten kann bereits viel erreicht werden, wenn man an den richtigen Stellschrauben dreht.

Eine Sache, an die jeder Betrieb arbeiten kann, ist das Betriebsklima. Dies betrifft die Art der Zusammenarbeit. Wie gehen Führungskräfte und Beschäftigte miteinander um? Gibt es genug Wertschätzung und Feedback? Gibt es eine gemeinsame Basis des Vertrauens? Diese und weitere Aspekte wirken sich unmittelbar auf das Wohlbefinden der Beschäftigten aus und bestimmen somit nachhaltig den Betriebserfolg.

Gesunde Führung als Schlüsselfaktor für gesundes Betriebsklima

Ein zentraler Ansatzpunkt zur Stärkung des Betriebsklimas, ist die Rolle der Führungskraft. Zahlreiche Studien belegen, dass das Führungsverhalten, die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden in hohem Maße beeinflusst – Sowohl positiv, als auch negativ. Nicht umsonst gibt es den Spruch „Angestellte verlassen nicht ihre Arbeitgeber, sondern ihre Chefs“. Sich als Führungsperson dieser Verantwortung bewusst zu sein, ist der erste Schritt hin zu einer gesunden Führung.

Folgende Kompetenzen bieten erste Anhaltspunkte für Führungskräfte, die ein gesundes Betriebsklima gestalten wollen:

Selbstführung

Gesunde Führung fängt bei der Führungskraft selbst an. Wie gehen Sie mit sich und Ihrer eigenen Gesundheit um? Respektieren Sie Ihre Grenzen? In Ihrer Position haben Sie eine Vorbildfunktion, durch die Sie einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Verhalten Ihrer Mitarbeitenden haben. Deswegen können Sie damit anfangen, ihr Verhalten zu reflektieren und der eigenen Gesundheit eine höhere Priorität einräumen. Ein Beispiel kann sein, Pausenzeiten einzuhalten und sich im Falle einer Krankheit auszukurieren, bevor sie wieder zur Arbeit gehen.

Vertrauen

Für ein gesundes Arbeitsklima ist Vertrauen das A und O. Sie als Führungskraft können das Vertrauen innerhalb ihres Teams stärken, indem Sie den Mitarbeitenden Verantwortung übertragen und damit deren Handlungsspielraum erweitern, ohne ständige Kontrolle einzufordern. Eine offene und transparente Kommunikation sowie verbindliche Aussagen erhöhen ebenfalls das Vertrauen in Sie. Außerdem fördert der persönliche Austausch innerhalb des Teams die Vertrauensbasis, weshalb Sie dafür aktiv Zeit einräumen sollten, beispielsweise in Form von regelmäßigen Teamrunden.

Wertschätzung

Für das psychische Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden ist Wertschätzung und Anerkennung unabdingbar, da es ein menschliches Grundbedürfnis befriedigt. Die Basis dafür bildet das ehrliche Interesse an der Person, ihrer Fähigkeiten, Bedürfnisse und Leistungen. Wertschätzung wird häufig mit Lob verbunden. Dies gehört definitiv dazu – Sie können Wertschätzung aber beispielsweise auch ausdrücken, indem Sie die Mitarbeitenden bei schwierigen Fragen miteinbeziehen und Interesse an ihrer Meinung zeigen.

Zuhören

Als weitere Führungskompetenz zur Förderung eines gesunden Betriebsklimas gilt schlicht und einfach das Zuhören. Erkundigen Sie sich nach dem Wohlbefinden bei Ihren Mitarbeitenden. Dies kann über eine Mitarbeiterbefragung geschehen oder über persönliche Gespräche und Beobachtungen. Gehen Sie auf einzelne Mitarbeitende zu, wenn Sie das Gefühl haben, es stimmt etwas nicht. So können Sie bei auftretender Überforderung schnell gegenlenken und ein gesundes Betriebsklima fördern.

Unser Angebot

Fachkräftesicherung fängt von innen an – wir unterstützen Sie gerne dabei, erste Maßnahmen zur Stärkung eines gesunden Betriebsklimas zu identifizieren und umzusetzen.

Quellen:
Fisher, C.D. (2010). Happiness at Work. International Journal of Management Reviews, 12(4), pp.384–412. https://doi.org/10.1111/j.1468-2370.2009.00270.x.

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Das Finden neuer Auszubildenden stellt zunehmend eine große Herausforderung dar. Daher ist es als Ausbildungsbetrieb wichtig, neue Wege der Ansprache von potenziellen Auszubildenden zu gehen. Insbesondere digitale Kanäle wie Social Media und Co. können Ihnen als Betrieb dabei helfen und einen wirklichen Mehrwert leisten.

In unserer Veranstaltungsreihe „Ausbilderfrühling“ geben wir Ihnen als Ausbildungsbetrieb Tipps an die Hand, wie Sie potenziell Interessierte auf Ihren Ausbildungsbetrieb aufmerksam machen können. Welche Social Media-Kanäle eignen sich zur Ansprache von potenziellen Auszubildenden? Welche Möglichkeiten bieten Ihnen Plattformen wie Instagram? Wie können Sie schnell und einfach ansprechende Werbematerialien zur Ansprache von potenziellen Auszubildenden erstellen? Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns gemeinsam mit Ihnen in unseren Veranstaltungen des „Ausbilderfrühlings“. 


Hier finden Sie alle Themen und Termine im Rahmen des „Ausbildungsfrühling“.


12.04.2023, 13:00 – 14:00 Uhr: Ausbilderfrühling – Ein Überblick – Welcher Social Media Kanal eignet sich zur Ansprache von potenziellen Auszubildenden?

Wissen Sie auf welchen Social Media Kanälen Ihre potenziellen Auszubildenden sich befinden? Auch klären wir die Frage, welche Inhalte sie am liebsten konsumieren.

25.04.2023, 10:00 – 11:00 Uhr: Ausbilderfrühling –  Instagram – Der richtige Kanal zur Ansprache von potenziellen Auszubildenden?

Wie sprechen Sie Ihre potenziellen Auszubildenden an? Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Instagram als Kanal zur Ansprache bietet.

11.05.2023, 14:00 – 15:00 Uhr: Ausbilderfrühling – Schnelle und effiziente Aufbereitung von Werbematerialien zur Ansprache von Auszubildenden.

Lassen Sie Ihre Werbematerialien von Agenturen erstellen? Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie ansprechende Werbematerialien erstellen können ohne teure Designprogramme.

22.05.2023, 11:00 – 12:00 Uhr: Ausbilderfrühling – Ein Überblick – Digitale Lerntools in der Ausbildung.

Wie Unterstützen Sie Ihre Auszubildenden in der Ausbildung beim Lernen? Wir stellen Ihnen verschiedene digitale Möglichkeiten vor, um den Lernprozess zu fördern, digital kommunizieren und Feedback zu geben.

Melden Sie sich hier für die Veranstaltungen an: Link zur Anmeldung